Was für eine Veranstaltung!

Und wir waren dabei!

Am 15.6.2024 ist eine der Highlight-Veranstaltungen des Kulturhauptstadtjahres in der Salzlagerhalle der Salinen Austria AG über die Bühne gegangen. Wobei Bühne nicht ganz richtig ausgedrückt ist. Dort hatte sich das Brucknerorchester unter Markus Poschner positionert. Die mitwirkenden Chöre aus dem ganzen Bundesland waren jedoch in der riesigen Salzhalle verteilt und so wurde das Konzert zu einem ganz besonderen Klangerlebnis.

200 000 ZuhörerInnen verfolgten von dort, wo sonst bis zu 100 000 Tonnen Salz lagern, Ausschnitte der 8. Sinfonie von Anton Bruckner, aus denen sich Bruckners Motetten wie Inseln heraushoben.

Der Bachl Chor war mit der Motette Pange lingua dabei, das in diesem großartigen Klangraum eine ganz besondere Wirkung hatte.

Wie der „Motettencrash“ ganz am Ende gewirkt hat, das weiß unser Publikum wohl besser zu beschreiben.
Wenn 7 Chöre gleichzeitig ein jeweils anderes Stück präsentieren um ganz zum Schluss in einem gemeinsamen Locus iste zusammenfinden, dann ist das vielleicht ein gewagtes Experiment, aber die standing ovations nach dem Verklingen der letzten Töne sprechen wohl für das Gelingen.

Nachdem unser traditionelles Passionssingen heuer in der Minoritenkirche stattgefunden hat, wollten wir der Ursulinenkirche zu einer anderen Gelegenheit einen Besuch abgestattet.

Für 5. Mai haben wir schon im Winter die Gestaltung einer Abendmesse zugesagt und dafür die Messe brève von Charles Gounoud einstudiert.
Dass diese Abendmesse zu einem Gedenkgootesdienst für Peter Paul Kaspar werden sollte, der 32 Jahre lang Rektor der Ursulinenkirche war, konnte niemand ahnen.
Unser Chorleiter war Peter Paul Kaspar über viele Jahre sehr verbunden und so konnte er ihm mit dem Bachl Chor im Rahmen dieses feierlichen und stimmigen Gottesdienstes eine letzte musikalische Ehre erweisen.

Ruhe in Frieden, Peter Paul Kaspar