Bühne mit Sänger und Musiker

„Es is wos wunderbores g’scheng“

„Heit wird wos wunderbores g’scheng“ – 6. Dezember 2025

Das war das Adventsingen im Brucknerhaus

Wenn ein Konzert den Titel „Heit wird wos wunderbores g’scheng“ trägt, dann steckt darin nicht nur eine Ankündigung, sondern auch eine kleine Hoffnung: Heute wird etwas Wunderbares geschehen. Und so hat es sich auch entwickelt. Schon in den Wochen davor zeichnete sich ab, dass dieses Adventsingen etwas Besonderes werden würde. Während draußen die Adventslichter aufleuchteten, wurde bei uns drinnen intensiv geprobt, gefeilt und gearbeitet. Unser Chorleiter Christian Schmidbauer holte bis zuletzt alles aus uns heraus, mit Liebe zum Detail und gleichzeitig mit viel Gefühl für die Stimmung.

Ganz ohne Herausforderungen ging es heuer allerdings nicht: Die Erkältungswelle erwischte uns mitten in der heißen Phase. Bis zuletzt war es ein vorsichtiges Herantasten: Wer schafft es auf die Bühne? Wer ist bis Samstag wieder fit? Die Unsicherheit war spürbar, aber auch der Zusammenhalt.

Bühnenzauber mit eigener Muskelkraft

Tradition beim Adventsingen ist nicht nur die Musik, sondern auch unser Bühnenbild. Am 5. Dezember rückten jene, die gesundheitlich gut genug „beieinander“ waren, wieder an: Es galt Bäume aus dem Wald und Deko aus dem Keller zu holen. So ließen viele anpackende Hände Schritt für Schritt das vertraute, warme Bühnenbild entstehen, das im Brucknerhaus jedes Jahr für Adventsstimmung sorgt.

Der Konzerttag – wer ist dabei?

Am Morgen des 6. Dezember dann die entscheidende Nachrichtenschleife: Wer kann? Wer nicht? Einige unserer Sängerinnen und Sänger mussten schweren Herzens absagen. Sie waren in Gedanken bei uns – und wir auch bei ihnen.

Doch dann: „Heit wird wirklich wos wunderbores g’scheng.“
Gemeinsam mit unseren musikalischen Gästen entstand etwas ganz Besonderes.

Eine Gemeinschaft auf der Bühne

Mit dabei waren heuer:

  • Schwarz Dirndln – Stubenmusi
  • D’Hoamatlandla – Weisenbläser
  • Alphorngruppe Gaflenz – Alphornquartett
  • Werner Karlinger – Harfe
  • Klaus Oberleitner – Orgel
  • Volksschule Alberndorf in der Riedmark – Schauspiel und Hirtenmusik
  • Harald Bodingbauer – Sprecher, der mit seinen Texten durch das Programm führte

Gemeinsam eröffneten wir traditionell mit dem Andachtsjodler – Musiker um Musiker, bis schließlich der Chor mit Harfenbegleitung dazustieß. Ein besonderer Moment, jedes Jahr aufs Neue. Und natürlich durfte auch im Finale „Stille Nacht“ nicht fehlen, ebenso wenig wie das gemeinsam mit dem Publikum gesungene „O du fröhliche“ – ein berührendes Ritual, das die Anwesenden im Saal miteinander verbunden hat.

Das gesamte Programm, sorgfältig kuratiert von Christian Schmidbauer, erzählte mit viel Gefühl, Weihnachtswärme und einer Prise Humor vom Ursprung des Weihnachtsfestes. Auch das Hirtenspiel, das Christian selbst schrieb, fand großen Anklang und brachte viele zum Schmunzeln und Staunen, das vor allem durch das großartige Schauspiel der Kinder auch möglich wurde.

Wie bedanken uns ganz herzlich …

bei unserem wunderbaren Publikum, das uns durch seine Aufmerksamkeit und Wärme getragen hat;
bei allen mitwirkenden Musikerinnen und Musikern für das kraftvolle, feine Miteinander;
bei unseren Helferinnen und Helfern vor und hinter der Bühne;

bei unseren Sponsoren;
und bei allen Chormitgliedern, ob auf der Bühne oder krank zu Hause.

Es war uns eine Freude gemeinsam diesen adventlichen Abend zu gestalten.
Und ja – wir glauben fest: Es ist wirklich etwas Wunderbares geschehen.

Sie haben am 19. Dezember in der Minoritenkirchen Linz nochmals Gelegenheit sich musikalisch durch unser Programm von uns einstimmen zu lassen: „Immer, wenn es Weihnacht wird“ 

Programmheft Adventsingen mit abgebildeten Sponsoren und allen Mitwirkenden

Fotos: Ernst Kletzmair

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Angelika
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